Nachdem via Twitter bekannt wurde, dass der Streamer Danny, vor allem durch andere Personen wie Papaplatte oder den Rapper t-low bekannt, wegen des Vorwurfes der Vergewaltigung verurteilt wurde, befindet sich die Livestreaming-Welt im Schockzustand. Offenbar hatte der Streamer die Geschehnisse jahrelang verzerrt dargestellt. Doch nicht nur deshalb ist der Fall jetzt in den sozialen Netzwerken.
Dazu kommt nämlich, dass es Personen gab, die gegen dieses offenbar offizielle Urteil Rechtfertigungen für den Schuldiggesprochenen posteten und damit sogar das Opfer per Privatnachrichten konfrontierten, dazu soll auch der Streamer Niekbeats gehören.
Danny verurteilt, seitdem kein Wort von ihm
Auf Social Media verhält sich der Betroffene seitdem still, alle Instagram-Posts der letzten Monate können nicht mehr kommentiert werden und es gibt auch keine etwaigen Instagram-Storys, Tweets oder ähnliches, in denen er den Fall von seiner Seite aus mehr beleuchten würde. Es ist jedoch auch fraglich, ob dies zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt noch nötig wäre – schließlich steht ein rechtskräftiges Urteil fest.
Wie genau der Fall aussieht, kann von außen jedoch kaum bewertet werden, was man selbstverständlich beachten sollte. Spekulationen oder anderes sind in dieser Situation mehr als unangebracht.
Nach aktuellem Kenntnisstand hat Danny seine Ex-Freundin offenbar jahrelang als “Psycho Ex” bezeichnet, obwohl er sie in Wahrheit vergewaltigt haben soll. Und das befand nun auch ein Gericht so, das ihn wegen Vergewaltigung dafür verurteilte.
Niekbeats schreibt Opfer an und scheint der Sache nicht zu glauben, erntet dafür Kritik
Im konkreten Fall kam es dann aber dazu, dass der Streamer Niekbeats das Opfer scheinbar vorher angeschrieben hatte, um die Sache für sich selbst zu “evaluieren”.
Dabei ging er jedoch empathielos und sehr fragwürdig vor, was ihm nun von einigen Nutzern vorgeworfen wird. In welchem Kontext diese Aussagen fielen, lässt sich nicht mehr ganz nachvollziehen, Fakt ist jedoch, dass Niekbeats sagte, dass “Danny” so eine “liebe Seele” wäre und fragte, wie das betroffene Opfer “sowas schlimmes sagen” könne. Und das damals, wie sich heute herausstellte, ohne wirklich Ahnung von dem Fall zu haben.
Die Aussagen sind dabei jedoch, laut Niekbeats, schon ein Jahr alt gewesen, mittlerweile bereue er dieses Verhalten und entschuldigt sich auch öffentlich noch einmal dafür – damals sei ihm aber nicht klar gewesen, wie alle Informationen gewesen sind. Heute würde er über mehr Informationen verfügen, um die Sache besser einschätzen zu können. Trotzdem hatte er sich kurz zuvor noch verteidigend gezeigt.
Auch die Reaktion gestern bereute er jedoch damit insofern, dass er weiter versucht hat, seinen “Homie” zu verteidigen, weil er von dem Urteil noch nichts gewusst hatte.
Schwierige Situation, mit der man umgehen muss
Für Fans dürfte es nun schwer sein, zu verstehen, was hier vorgefallen ist und wie man in Zukunft mit Danny umgehen soll. Danny wurde nach Jugendstrafrecht (weil dies für den Zeitraum galt) für, laut einigen Kommentaren, anderthalb Jahre auf Bewährung verurteilt, trotzdem wird der Schock bei einigen noch eine ganze Zeit lang sitzen – denn, wie Niekbeats, dürften die wenigsten mit so etwas gerechnet haben. Vielen war allein der Vorwurf gar nicht bekannt gewesen.
Nutzer und Streamer wie MontanaBlack bedauern dabei jedoch, dass die Strafe in diesem Falle doch recht gering ausgefallen wäre und man besser eine “lange Zeit nie wieder das normale Leben genießen dürfen” sollte, wenn man tatsächlich eine Frau vergewaltigt haben sollte.
Da sich das Urteil jedoch auf das geltende Jugendstrafrecht bezieht und keine weiteren Details bekannt sind, was die Bewertung von außen nicht nur erschwert, sondern nahezu unmöglich macht, muss man dabei immer vorsichtig sein. Grundsätzlich scheint aber festzustehen, dass das Gericht die Tat damit bestätigt hat und sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch so stattgefunden hat.
Fakt ist aktuell nämlich somit, dass die Tat laut Gericht stattgefunden hat und er entsprechend dafür verurteilt wurde – wogegen er jedoch womöglich noch in Revision gehen kann, was dann bedeuten würde, dass es eben doch nicht feststeht. Als Außenstehender sollte man sich aus Spekulationen aber zurückhalten und warten, bis alle Seiten darüber gesprochen haben. Auch dem Opfer zuliebe sollte man gerade diese Person nicht weiter mit Fragen belästigen.