Der Anzeigenhauptmeister hat in den vergangenen Wochen eine skurrile Verwandlung durchgemacht. Seit einiger Zeit zeigt er sich in seinen Videos bereits mit einem „Hitlerbärtchen“. Nach der grausamen Tat in Magdeburg meldete er sich in einem Instagram-Post zu Wort, der jetzt für Kritik sorgt.
Nach aktuellem Sachstand kostete der Anschlag am Freitag fünf Menschen das Leben, hunderte wurden verletzt. Noch immer laufen die Ermittlungen im Fall, was das Motiv des Täters gewesen sein konnte und wie er in den Weihnachtsmarkt eindrang.
Anzeigenhauptmeister verhöhnt Opfer von Magdeburg: „Sicher, dass dort ein schwarzer BMW am Weihnachtsmarkt irgendwo falsch geparkt hat“
„Der Anzeigenhauptmeister wird jetzt sofort mit Blaulicht und Martinshorn nach Magdeburg fahren, um dort einen Falschparker zu erfassen. Weil ich bin mir ganz sicher, dass dort ein schwarzer BMW am Weihnachtsmarkt irgendwo falsch geparkt hat“, sagte er nur wenige Stunden nach dem Anschlag in einem Instagram-Beitrag.
Sein Hauptziel scheint es offenbar zu sein, die Nutzer zu provozieren, um so an Reichweite zu gelangen. Im Frühjahr war er bekannt geworden, nachdem er in einer SPIEGEL-Dokumentation angab, in jeder deutschen Gemeinde mindestens einen Falschparker anzeigen zu wollen. Im Oktober hieß es dann, er sei bereits Millionär geworden durch seine Auftritte.
Das Motiv der Provokation auf Instagram bleibt unklar
Eine andere Theorie besagt, dass er sich möglichst schnell aus existienden Verträgen mit Vertragspartnern herausbringen möchte und deshalb im Netz provoziert. Inwiefern das jedoch wahr ist, kann nicht bestätigt werden.
„Mit Entsetzen habe ich Ihren jüngsten Beitrag zur Tragödie in Magdeburg gelesen. Am vergangenen Freitag verloren vier Menschen auf schreckliche Weise ihr Leben, und unzählige weitere wurden traumatisiert. Diese Tragödie hat eine tiefe Wunde hinterlassen“, äußerte sich jemand unter dem Beitrag. Auch viele andere zeigten sich über den Beitrag fassungslos.
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